Da wir bisher noch nie in den Genuss von Büffelfleisch kamen und so viel Positives über den Online-Fleischhändler „Büffel Bill“ gehört und gelesen haben, wollten wir auch dieses Unternehmen für Euch einmal genauer unter die Lupe nehmen.
Wer ist Büffel Bill?
Büffel Bill wurde von Martin Jaser und Manuel Ruess gegründet. Die Idee zur Gründung des Unternehmens ist entstanden, nachdem die beiden einen Zeitungsartikel über den Umgang mit männlichen, jungen Büffeln in der Mozzarella-Industrie gelesen haben. In diesem Bericht stand, dass männliche Jungtiere entweder direkt nach der Geburt entsorgt oder unter grausamen Bedingungen ohne Muttermilch und ausreichend Auslauf großgezogen wurden, da sie für die Mozzarella- Produktion keinen Nutzen hatten. Für Jaser und Ruess stand fest, dass es auch anders gehen muss. Daher war es deren Wunsch, einen Beitrag zu nachhaltigem und ethischem Fleischkonsum beizutragen, sodass der Kunde das Fleisch vom Wasserbüffel kennenlernt und wertzuschätzen weiß.
Die Vision der beiden Gründer ist, den Konsumenten an einen bewussten Fleischgenuss heranzuführen. In deren Produkten verfolgen sie das „Nose-to-tail“-Prinzip, welches bedeutet, dass das komplette Tier verarbeitet wird. Hierfür schon mal ein riesen Lob an die beiden Unternehmer.
Die lange Suche nach geeigneten Partnern, die das beste, natürlichste und qualitativ hochwertigste Premium-Büffelfleisch anbieten, hat sich gelohnt. Inzwischen konnten sie die weltweit renommiertesten Büffelzüchter als Exklusivpartner in Deutschland, Italien und Argentinien für sich gewinnen, deren höchste Priorität darin liegt, die Büffel stressfrei und nach den höchsten Standards zu behandeln und aufwachsen zu lassen. Da können wir nur sagen „Wow“!
Bestellung, Lieferung und Geschmack
Da wir noch nie Büffelfleisch gegessen hatten und unsere Leidenschaft dem grillen gilt, haben wir uns für die Grill-Box entschieden. Diese enthält eine leckere Auswahl an Steaks, Burgerpatties und Bratwürste – also genau das Richtige für einen schönen Grillabend.
Der Inhalt:
- Filetsteaks vom Wasserbüffel
- Prime Rib Burger
- Bratwürste
- Rumpsteak
Die Lieferung erfolgt bei „Büffel Bill“, über das Versandunternehmen GO! Logistics. Über dieses Unternehmen werden die Bestellungen in Deutschland, unter der Woche und auch samstags zwischen 7:00 Uhr und 12 Uhr, in Österreich zwischen 8:00 und 17:00 Uhr, ausgeliefert.
Genauso war das bei uns auch. Das Paket kam pünktlich am angegebenen Liefertag, gegen 7:15 Uhr bei uns an und obwohl ich das Paket, wie schon des Öfteren, berufsbedingt, erst gegen Mittag öffnen konnte, war alles noch perfekt gekühlt. Besser geht’s nicht – hierfür ebenfalls ein großes Lob. 🙂
Da wir ja, wie bereits erwähnt, dem Thema Büffelfleisch noch „jungfräulich“ gegenüber standen, fand ich es total klasse, dass dem Paket eine Mappe mit Infomaterial und Zubereitungsempfehlungen beigefügt war. Vielen Dank hierfür, das hat mir die Zeit erspart, selbst recherchieren zu müssen, kannte mich ja mit Büffelfleisch überhaupt noch nicht aus.
Der Geschmack:
Als Erstes dürften die Wasserbüffel-Filets Platz auf unserem Gasgrill finden. Dafür wurden die schönen Stücke, 2 Stunden vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank genommen, damit sie Raumtemperatur erreichen konnten. Nach den 2 Stunden wurden die Filets auf dem bereits heißen Grill erst von beiden Seiten direkt gegrillt (bis sich eine schöne Kruste gebildet hat) und durften im Anschluss daran bei niedriger Temperatur, im indirekten Bereich bis zur gewünschten Kerntemperatur (diese lag bei uns zwischen 54 und 55 Grad Celsius) gar ziehen. Dazu gabs als Beilagen mit Bacon ummantelte Hokkaido-Kürbis-Spalten, ein Stück Thunfisch in Sesampanade, eine Garnele und für die Männer des Hauses noch eine Ofenkartoffel mit SourCream.
Das Ergebnis war gigantisch. Das Fleisch war wunderbar zart und saftig und obwohl Büffelfleisch sehr mager ist, hatte es einen wahnsinnig tollen Geschmack. Allein beim Gedanken daran, könnte ich schon wieder so ein leckeres Filet-Stück verdrücken. 🙂
Das Rumpsteak, kam als Zweites auf den Grill. Dieses haben wir, genauso wie das Filet, erst scharf angegrillt (im direkten Bereich) und dann in den indirekten Bereich zum Garziehen gelegt. Als Beilage zu diesem köstlichen Stück Fleisch gabs Butternut-Kürbis-Sticks in einer Körnerkruste, gemacht auf dem Kugel-Gasgrill und da wir noch Titanium-Thunfisch übrig hatten, gabs auch hierzu ein Stück leckeres Stück Thunfisch in Sesampanade dazu. Auch beim Rumpsteak können wir nichts anderes sagen, als „WOW“, das Fleisch war ebenfalls mega zart, saftig und sehr geschmacksintensiv – ein wahrer Genuss für „Freunde des guten Geschmacks“
Kommen wir nun zu den Bratwürsten. Diese wurden, wie es bei Würsten üblich ist, bis zur gewünschten Bräune auf den bereits vorgeheizten Grill gelegt. Dazu gabs einen gefüllten Butternutkürbis vom Pelletsmoker. Die Würste waren geschmacklich wirklich sehr sehr fein, jedoch waren sie für unsere Begriffe etwas zu „trocken“. Das liegt daran, dass Büffelfleisch sehr mager ist und die Würste zu 100 Prozent aus Büffelfleisch bestehen, was ich wiederum sehr gut finde. Bei den Würsten kann man sich sicher sein, dass das Brät nicht mit einem weniger hochwertigem Fleisch gestreckt wurde und dann vermutlich der feine Geschmack vom Büffelfleisch untergehen würde.
Bon Appétit
Ein herzliches Danke an unsere Autorin Martina.
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