Ein Korma welches auf jeden Tisch gehört

Nachdem ich die letzten Wochen überwiegend fleischlos gekocht und gegrillt habe, sollte nun auch mal wieder ein leckeres Fleischgericht Platz auf unserem Speiseplan finden und da ich erst ein veganes Gemüse-Korma im Dutch Oven gemacht habe, kam mir die Idee, ein Rindfleisch Korma zu zaubern.  

Korma ist, wie bereits beim Gemüse-Korma-Rezept geschrieben, eine Art Curry, das mit Joghurt, Sahne, Nuss- und Samenpasten oder auch Kokosmilch zubereitet werden kann. Es hat seine Wurzeln in der Küche der Monguln des heutigen Indien und Pakistan und ist ein typisches indisches Gericht, das sich, wie ebenfalls im anderen Rezept bereits erwähnt, bis ins 16. Jahrhundert und zu den Feldzügen der Morguln in das heutige Nordindien, Pakistan und Bangladesch zurückverfolgen lässt. Klassisch wird ein Korma definiert als ein Gericht, in dem Fleisch oder Gemüse mit Wasser, Brühe und Joghurt geschmort wird. Dasselbe Verfahren wird für verschiedene Arten von Korma verwendet.  

Kommen wir nun zum Rezept 

Zutaten:  

  • Ein Esslöffel Ghee (geklärte Butter) zum Anbraten 
  • 1,5 Kilo Rindfleisch in mundgerechte Stücke geschnitten 
  • 2 mittelgroße Zwiebeln, geputzt und in grobe Würfel geschnitten 
  • Knoblauch und Ingwer nach Geschmack, geputzt und feingehackt 
  • 500 g Joghurt (ich habe Joghurt mit 10 Prozent Fett-Anteil verwendet) 
  • ½ Dose gestückelte Tomaten  
  • Garam Masala (indische Gewürzmischung), z. B. von Lucoma  
  • Curry 
  • Kardamom (gemahlen) 
  • Zimt (gemahlen) 
  • Kurkuma (gemahlen) 
  • Salz

Zubereitung:  

Dutch Oven auf den bereits vorgeheizten Grill stellen, Ghee in den Dopf geben, erhitzen und Fleisch zusammen mit den Gewürzen darin scharf anbraten. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer hinzufügen und ebenfalls mitbraten. Nun die gestückelten Tomaten und den Joghurt dazugeben, mit Salz abschmecken, Deckel aufsetzen und so lange, bei niedriger bis mittlerer Temperatur schmoren lassen, bis das Fleisch schön zart ist.  

Temperatur: 120 bis 150 Grad 

Schmorzeit: ca. 2,5 bis 3 Stunden 

Deckel abnehmen und gegebenfalls nochmal abschmecken. 

Dazu passt hervorragend Basmatireis, NaanBrot und auch Fladenbrot.  

Viel Spaß beim Nachmachen

Rezept von Martina Fries 

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