• Vorbereitungszeit: 20 Minuten
  • Grill- und Garzeit: 2 Stunden
  • Zeit gesamt: 2,5 Stunden
  • Kategorie: Fleisch, Gemüse

Um den Geschmack des Wagyus nicht zu übertünchen, habe ich mich entschieden, die Rouladen nicht klassisch mit Senf zu bestreichen und mit Zwiebeln, Essiggurken und Speck zu füllen. Nein, stattdessen habe ich mich entschlossen die edlen Rouladen mit Serranoschinken, frischen Karotten, etwas Baby-Spinat und ein Stück Lauchzwiebel zu belegen.

Verwendet habe ich dafür folgende Zutaten:

  • 1,2 Kg Wagyu-Rouladen (6 Stück)
  • 3 Karotten geschält und gestiftet
  • 100 g Serrano-Schinken
  • Etwas Baby-Spinat
  • 2 Lauchzwiebeln geputzt und der Länge nach geviertelt

Für das Sößchen:

  • 400 g frische Pfifferlinge gesäubert
  • 2 Karotten und ein Stück Sellerie geschält und kleingehäckselt
  • 2 Schalotten geschält und kleingewürfelt
  • 400 g Sahne
  • Rose´Wein nach Geschmack
  • Etwas Mehl zum Bestäuben
  • Lucomas Rinderbraten und Rouladengewürz
  • Salz, Pfeffer nach Geschmack

Die Zubereitung

Rouladen mit Serranoschinken, Karottenstifte, etwas Baby-Spinat und einem Viertel der Lauchzwiebel belegen, von der breiteren Seite her fest zusammenrollen, die Seiten einschlagen und mit einer Rouladen-Nadel oder 2 bis 3 Zahnstocher fixieren.

Anschließend etwas Fett im Dopf erhitzen und die Rouladen darin scharf anbraten. Rouladen herausnehmen, kleingehäckseltes Wurzelgemüse, Schalottenwürfel und geputzte Pfifferlinge in den Dopf geben, scharf anbraten und mit Mehl bestäuben. (Falls Ihr Euch jetzt fragt wieso ich das Gemüse kleinhäcksle und das dann mit Mehl bestäube, kann ich Euch eine einfache Erklärung dafür geben.

Das Wurzelgemüse häcksle ich deswegen so klein, damit ich die Sauce am Ende nicht mehr pürieren muss, das spart einfach Zeit und klappt so wunderbar. Das Mehl dient zur Bindung des Sößchens. Man könnte die Sauce am Ende auch mit nem Soßenbinder andicken aber für mich ist das so praktischer.

Nachdem das Gemüse nun mit Mehl bestäubt und angebraten wurde, wird das Ganze mit Rose´und der Sahne abgelöscht, mit Lucomas Rinderbraten- und Rouladengewürz gewürzt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Beim Rose´ kann ich deswegen keine genaue Mengenangabe machen da Geschmäcker verschieden sind – der eine mag mehr Wein, der andere weniger – die Menge solltet Ihr nach Eurem Geschmack anpassen. Ihr könnt aber auch den Wein weglassen und stattdessen mit selbstgemachtem oder gekauftem Bratenfond ablöschen.

So, und nun kommen auch schon die davor angebratenen Rouladen zurück in den Dopf und dürfen in der leckeren Sauce schmoren. Deckel aufsetzen und dann ab auf den vorgeheizten Gasgrill. Man könnte natürlich den Dutchoven auch mit Kohlen befeuern. Habe mich aber deswegen für den Gasgrill entschieden weil ich da die Temperatur besser steuern kann. Hatte im Grill zwischen 130 und 150 Grad und darin durften die Rouladen etwa 2 Stunden vor sich hin schmoren.

Das Ergebnis:

Das Fleisch war butterzart, schön saftig und hatte einen tollen Geschmack der durch die recht neutrale Füllung hervorragend zur Geltung kam. Die frischen Pfifferlinge haben dem ganzen Gericht einen wunderbaren Charakter verliehen und schreit auf jeden Fall nach einer Wiederholung.

Viel Spaß beim „nachdopfen“

Eure Martina 😉

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